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Frauenweis(s)heiten im November

Liebe Leserin, lieber Leser

Der 30. September markierte eine Zäsur bei der GrossmütterRevolution. Nach zwölfjähriger Unterstützung zogen sich das Migros-Kulturprozent, die Projektleiterin Anette Stade und die Pionierinnen der ersten Stunde zurück. Nach Rückblick und Abschied wurde der Verein GrossmütterRevolution gegründet. Der Anlass war mit viel Frauenpower und Emotionen verbunden. Die vier Frauen des Frauenweis(s)heiten-Teams berichten, wie sie diesen Tag erlebt haben.


Im Porträt stellt Irmgard Bayard eine der mutigen Frauen vor, die die Überführung der GmR in die Vereinsstrukturen vorbereitet hat und nun als Vorstandsfrau mitarbeitet: Maya Eigenmann Fisch. Diese liebt es, in Bewegung zu sein und freute sich: «Mitzuerleben, wie ein paar Frauen innert kürzester Zeit miteinander mit einem klaren Ziel vor Augen etwas entwickeln, war für mich ein persönlicher Gewinn.»


Weitere Infos und Anmeldungen zur Mitgliedschaft: www.grossmuetter.ch.
Als ehemalige Pflegefachfrau befasste sich Barbara Bischoff auch mit Fragen rund um die Gewalt im Alter. Sie erklärt, dass diese meist subtil und aus Überforderung geschieht und fordert auf, das Thema immer wieder anzusprechen.


Monika Fischer stellt die Unabhängige Beschwerdestelle Alter UBA vor und zeigt, dass die Thematik auch im Parlament angekommen ist.


In ihren Monatsgeschichten spürt die ehemalige Politikerin Monika Stocker dem nach, was Menschen heute bewegt und was für sie richtig ist. Sie sind nun unter dem Titel «Es ist zu schaffen» in Buchform erschienen.


Gute Erinnerungen im Alter können Glückshormone ausschütten. Dies sagte die Referentin Ingrid Riedel an der letzten Frühlingstagung der GmR. Vielleicht vermag das auch Barbara Bischoff, wenn sie vom kalten Winter in ihrer Kindheit erzählt.

Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen und Anregungen und wünschen Ihnen einen guten Herbst und Winter.
Das Frauenweis(s)heiten-Team

Kontakt:
Monika Fischer: fischerabt@bluewin.ch

PORTRÄTS: FRAUEN DER GROSSMÜTTERGENERATIONEN
Maya Eigenmann Fisch beim Gespräch mit der Autorin
Maya Eigenmann Fisch beim Gespräch mit der Autorin

«Ich liebe es, in Bewegung zu sein»

Text und Foto: Irmgard Bayard

Maya Eigenmann Fisch aus dem RegioForum Oberaargau ist eine der Frauen, welche den neuen Verein der GrossmütterRevolution aufgegleist haben und nun im Vorstand mitwirken. Sie erzählt von diesem intensiven Jahr und aus ihrem Leben. «Eine Organisationsentwicklung ist immer interessanter als eine Reorganisation», sagt sie. «Das Mitmachen in dieser Vorbereitungsgruppe war wie auf mich zugeschnitten.»

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Was uns beschäftigt
Frauenpower und Zuversicht bei der Gründung des Vereins GrossmütterRevolution
Frauenpower und Zuversicht bei der Gründung des Vereins GrossmütterRevolution

Abschied und Neubeginn bei der GrossmütterRevolution

Irmgard Bayard, Barbara Bischoff, Monika Fischer, Marianne Stohler

Der 30. September 2022 war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte der GrossmütterRevolution. Nach 12 Jahren zog sich das Migros-Kulturprozent MKP aus der finanziellen Unterstützung des erfolgreichen Projektes zurück. Damit verbunden war der bewegte Abschied von der bewährten Projektleiterin Anette Stade. Diese hatte im Auftrag des MKP die GmR mit einer Gruppe von ausgesuchten Alt68erinnen entwickelt und zum Blühen gebracht. Nach dem Rückblick wurde mit viel Zuversicht der Neuanfang gefeiert. Ein mutiges Frauenteam hatte mit sehr viel Engagement die Überführung der GmR in einen Verein vorbereitet. Das Team der Frauenweis(s)heiten blickt auf den mit vielen Emotionen verbundenen Tag zurück.

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AKTUELL 1

Gewalt im Alter

Barbara Bischoff

Seit Jahren wird darüber gesprochen, dass «Gewalt im Alter» eine Realität ist und verhindert werden muss. Das ist nur dann möglich, wenn wir uns bewusst sind, was als Gewalt von und an hilfebedürftigen Menschen empfunden wird. Die meisten Pflegeeinrichtungen sind für das Thema sensibilisiert. Trotzdem kann es zu Gewalt kommen, da diese zuerst gar nicht als solche wahr genommen wird. Gewalt kann von der Organisation ausgehen, von den Pflegenden, den Patienten und Patientinnen, aber auch vom Reinigungspersonal.

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AKTUELL 2
Monika Stocker las Ende Oktober in der Casa piccola in Dübendorf aus ihrem neuen Buch Geschichten zum guten Tag.
Monika Stocker las Ende Oktober in der Casa piccola in Dübendorf aus ihrem neuen Buch Geschichten zum guten Tag.

«Es ist zu schaffen.»

Monika Fischer

Sie war Sozialarbeiterin, Politikerin (Nationalrätin und Sozialdirektorin der Stadt Zürich) und engagierte sich in der GmR. Bei Beobachtungen von Menschen hat Monika Stocker eine innere Bibliothek angelegt. Diesen gab sie nach der Pensionierung beim Schreiben eine Form. «Dem Leben ins Gesicht sehen, älter und doch nicht härter werden.» Diesen Satz von Christa Wolf aus dem Buch «Der geteilte Himmel» steht als Einleitung zum Buch. Die Titel der 30 Geschichten sind Namen von Frauen, Männern und Paaren. Diese spüren ihren Lebensträumen nach, ziehen Bilanz, setzen sich mit dem Ich und der Lebenssituation auseinander und fragen nach dem, was richtig ist. Es sind berührende, ermutigende Geschichten, indem sie wie der Buchtitel zeigen: «Es ist zu schaffen».

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WEISCH NO?

Wintervergnügen früher

Barbara Bischoff

Für uns Kinder war es im Winter ein grosses Vergnügen, bei Schneefall auf der abschüssigen Strasse zu schlitteln. Auto fuhren noch nicht so viele, denn wir wohnten auf dem Hügel und die Strasse endete bei der Kirche und dem Schloss. Wenn die Strassenarbeiter nett waren, kiesten sie am Strassenrand nur eine kleine Spur für die Kirchgänger. So hatten wir die Strasse für uns!

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