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GrossmütterForum 2015 «Care-Arbeit unter Druck»

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Langzeitpflege – immer schneller, immer rationeller??

Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens setzt alle AkteurInnen unter permanenten Druck: Die Leistungen sollen qualitativ hochstehend, möglichst kostengünstig und effizient erbracht werden. Für Care- oder Sorgearbeit bleibt kaum Zeit.

Dieser Druck wirkt sich insbesondere auf die Lebensqualität der pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen im hohen Alter aus.

Gesellschaftspolitische Podiumsdiskussion
Das diesjährige GrossmütterForum veranstaltet zu diesem Thema ein Podium mit Vertreterinnen aus Politik, Pflegeinstitutionen, Gewerkschaft und der GrossmütterRevolution selber.

Was ist Care-Arbeit?
Unter Care-Arbeit verstehen wir hier einen ganzheitlichen Zugang zum unterstützungsbedürftigen Menschen. Professionelle Pflege, Betreuung und Beziehungsarbeit bilden ein Ganzes, so dass die Lebensqualität auch im hohen Alter gewährleistet ist.

Ein Frauenuniversum
Die Langzeitpflege ist ein Frauenuniversum: Im ambulanten wie im stationären Bereich sind sowohl die hochaltrigen Menschen als auch die professionellen Mitarbeitenden und die pflegenden Angehörigen grösstenteils Frauen.

Solidarisch und selber betroffen
Wir Frauen der GrossmütterRevolution setzen uns heute ein für ein gutes Leben im hohen Alter.

Hochaltrigkeit ist eine positive Folge unserer Wohlstandsgesellschaft und unseres hoch entwickelten Gesundheitswesens. Ein gutes Leben muss auch in dieser Lebensphase möglich sein – unabhängig von der individuellen persönlichen und finanziellen Situation.

Wir engagieren uns solidarisch für die heute hochaltrigen Menschen und für die kommenden Generationen. Wir engagieren uns auch, weil wir selber davon betroffen und möglicherweise auf Care-Arbeit angewiesen sein werden.

Wie weiter?
Die Manifestgruppe der GrossmütterRevolution hat in ihrem neuen Bericht «Care-Arbeit unter Druck» sechs Empfehlungen zuhanden der EntscheidungsträgerInnen aller politischen Ebenen formuliert.

Die Empfehlungen können zusammen mit der Kurzfassung des Berichts hier heruntergeladen werden: PDF (538 KB)


Podium

  • Bea Heim, Nationalrätin, Kommissionen: Staatspolitische Kommissionen, Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit
  • Elsbeth Wandeler, pens. Geschäftsführerin SBK, Expertin für Gesundheitspolitik
  • Verena Bühler, Leiterin Pflege u. Betreuung, Schwarzenburg
  • Monika Stocker, Mitglied Manifestgruppe GrossmütterRevolution

Moderation: Christine Loriol, www.christineloriol.ch

Mit anschliessender Publikumsdiskussion.


Workshops

Am Nachmittag finden verschiedene, parallele Workshops zum Tagungsthema statt.
In den Workshops können Anliegen und Themen aus dem Vormittag vertieft werden oder von anderen Seiten beleuchtet werden.

  • Was ist für mich Lebensqualität im hohen Alter?
  • Wie mische ich mich selber in die politische und gesellschaftliche Diskussion ein?
  • Wie ist das eigentlich mit den Finanzen?
  • Alternative Care-Arbeitsmodelle, wie zum Beispiel Zeitvorsorge oder Freiwilligenarbeit
  • Weitere Themen nach Ansage

Marktplatz und aktuelles zur GrossmütterRevolution

Natürlich pflegen wir auch dieses Jahr wieder den regen Austausch über aktuelles aus der GrossmütterRevolution und den verschiedenen Engagements aller Teilnehmerinnen.


Zu Gast im Hotel Seeburg in Luzern
Das Forum findet dieses Jahr in der Seeburg statt. Das Hotel aus dem 18. Jahrhundert liegt direkt am See und der Panoramasaal verfügt über eine wunderbare Aussicht über den See.
Für einen ersten Augenschein www.hotelseeburg.ch

Kosten
Tagungsbeitrag für die Verpflegung: CHF 60.–
Alle weiteren Kosten übernimmt das Migros-Kulturprozent

Wir freuen uns auf Euch!

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