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Zwischen Abhängigkeit und Autonomie: Generationen im Dialog

Samstag, 3. Dezember 2016

Zeit: 9.30 – 17 Uhr
Ort: fhnw, Von Roll-Strasse 10, 4600 Olten

Eine Tagung für die Generationen der Grossmütter und Grossväter und deren Töchter und Söhne


Kosten: CHF 50.– p.P.
(Sie zahlen nur die Verpflegung. Alle anderen Kosten übernimmt das Migros-Kulturprozent)

ACHTUNG
Generationenrabatt: Kommen Sie mit einer Person der jüngeren oder älteren Generation zusammen (Sie müssen nicht verwandt miteinander sein) zahlen Sie CHF 80.– für zwei Personen!


Zwischen Abhängigkeit und Autonomie: Generationen im Dialog
Autonomie gilt in unserer Gesellschaft als hoher Wert, als Lohn für unablässige Anstrengungen. Abhängigkeit hingegen kennzeichnet das Scheitern dieser Bemühungen. Im Dialog zwischenden Generationen fragen wir uns:

  • Welche Erfahrungen haben uns geprägt? Welche Autonomie- und Selbstbestimmungsansprüche haben wir? Welche Abhängigkeiten wollen wir vermeiden? Was erwarten wir von den anderen Generationen?
  • Welches sind die Kennzeichen von Autonomie und Abhängigkeit in Generationenbeziehungen, besonders zwischen der Mütter- und Väter – und der erwachsenen Töchter/Söhne-Generation?
  • Wie sehen wir die Zukunft der Beziehungen zwischen den Generationen in diesem Spannungsfeld – privat wie auch gesellschaftlich und politisch?
  • Ist Autonomie nicht in jedem Alter, also grundsätzlich, eine Fiktion – sind wir nicht alle voneinander abhängig und könnten ohne Beziehungen nicht überleben?
  • Ist Abhängigkeit tatsächlich eine nur Einbahnstrasse von Helfenden zu Hilflosen, von Gebenden zu Empfangenden? Was bekommen und was geben wir in der einen oder anderen Rolle?

Am diesjährigen GrossmütterForum wollen wir gemeinsam mit der Töchter/Söhne-Generation diesen Fragen im Austausch unter einander und mit fachlichem Input nachgehen.

Welche Erwartungen haben wir jeweils an unser familiäres, soziales und gesellschaftliches Umfeld, damit sie selbstbestimmt leben können? Gleichzeitig geht es auch um die Frage, wovor wir vielleicht Angst haben, wenn es um die Autonomieansprüchen und Erwartungen der anderen Generation geht.

In zwei spannenden Referaten, erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere wertvolle Impulse zum Thema.


Impulsreferat 1:

Autonomie und Abhängigkeit – Geschichte(n) um Propaganda und Realitäten
Dr. Heidi Witzig, Historikerin und Spezialistin für Frauen-, Gender- und Alltagsgeschichte.

Dr. Heidi Witzig, geboren 1944 in Frauenfeld, 1 Tochter, 2 Enkelkinder.
Arbeitete bis 2014 als freischaffende Historikerin, Spezialistin und Autorin für Frauen-, Geschlechter- und Alltagsgeschichte.
Sie engagiert sich seit ihrer Gründung 2009 bei der GrossmütterRevolution und ist Mitglied des Matronats.

Impulsreferat 2:

Autonomie und Generationensolidarität – die Perspektiven jüngerer und älterer Generationen
Prof. François Höpflinger, Soziologe und Generationenforscher

Prof. Dr. François Höpflinger, geboren 1948, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, 4 Enkelkinder. Ab 1994 Titularprofessor für Soziologie, Universität Zürich.
Spezialist für Alters- und Generationenforschung. Bis 2008 Forschungsleiter an verschiedenen Forschungsprojekten zu Alters- und Generationenfragen.
Ab 2009 selbständige Forschungs- und Beratungstätigkeit.
Aktuelle Forschungsprojekte: Wohnen im Alter, Wandel des Alterns, Sozialbericht 2016 zu Wohlbefinden in der Schweiz.


Das diesjährige GrossmütterForum richtet sich sowohl an die Frauen und Männer der GrosselternGeneration, wie an Frauen und Männer der Töchter- und SöhneGeneration.

Wir freuen uns auf einen spannende und inspirierende Tagung!

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