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Bücher und Beiträge

Lebensqualität und Sinn im «Golden Age» Selbstcoaching als Reifungschance mit 55+

Von Erica Binder, mit Zeichnungen von Esther Killias

Eine Anleitung zum Selbstcoaching und zur Sinnfindung, damit das Älterwerden vermehrt zur Lust statt zum Frust wird – zur Entdeckung einer neuen Lebensphase, die befriedigt und erfüllt. Ein Grossteil der Arbeitsleistung wurde erbracht, die verbleibende Lebenszeit ist oft materiell abgesichert. Niemand weiss, wie lange diese häufig als «Golden Age» bezeichnete Lebensphase dauern wird und unter welchen Umständen man sie erlebt. Aber wir alle haben die Möglichkeit einer Einflussnahme – sei diese ganz konkret und praktisch oder auf der Ebene des Bewusstseins angesiedelt. Es geht weder um Schönfärberei noch um Miesmacherei, sondern um ein bewusstes, sinnvolles und lebendiges drittes Alter unter dem Motto: Carpe diem! Ziele dieses Buches:- Mit Vorurteilen aufräumen: «senile» bzw. «unnütze» Alte- Mut machen für die dritte Lebensphase – jenseits von Jugend- und Konsumterror- Impulse für das Selbstcoaching und damit zur Selbstentfaltung- Impulse für die Auseinandersetzung mit dem persönlichen Lebenssinn- Tipps für Alltagsbewältigung und Lebensqualität.

Erschienen am 08.06.2017, 272 Seiten
ISBN: 978-3-95571-618-9

Die neuen alten Frauen

Das Alter gestalten – Erfahrungen teilen – Sichtbar werden

Mit Texten von Heidi Witzig, Marie-Louise Ries, Marianne Haussmann, Helga Hofmann, Andrea Kippe, Marianne Waldvogel-Schläpfer, Christine Wieland / Herausgegeben von Kathrin Arioli.

In diesem Buch geht es weder um Demografie noch um Wissenschaft. Hier kommen ältere, insbesondere allein lebende Frauen zu Wort, die selbstbewusst Ich sagen und von sich und ihrem Alltag schreiben. Die Autorinnen berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über ihr gelebtes Leben, teilen Erfahrungen mit, erzählen von ihren Netzwerken. Sie denken über Freundschaft und Spiritualität nach und schreiben auch von Verlusten, vom Verlust des Partners, und wie sie nun allein leben. Frauen zwischen sechzig und neunzig – eine Generation, die wie keine zuvor markante Veränderungen der Frauenrolle erlebt und erkämpft hat: Wie gestalten sie die Jahre, die ihnen noch bleiben? Wie erkennen sie ihre Möglichkeiten, Fähigkeiten und offenen Wünsche? Wie gehen sie um mit Altern, Abschied und Tod?

140 Seiten, Broschur, Mai 2015, SFr. 32.–, 29.– €, ISBN 978-3-85791-771-4

​beziehungsweise…

ist ein Internetforum, das, von Beziehungen unter Frauen ausgehend – daher der Titel – , ein philosophisches und politisches Gespräch ermöglicht. Es ist aus dem Wunsch der Initiatorinnen heraus entstanden, eine Plattform für Ideen zu schaffen, die ausgehend von der weiblichen Liebe zur Freiheit die Welt verstehen und Gesellschaft gestalten. Es bietet eine Möglichkeit, Gedanken zu entwickeln und zu diskutieren, unterschiedliche Projekte und Netzwerke miteinander in Kontakt und ins Gespräch zu bringen, Informationen auszutauschen, sich inspirieren zu lassen, neue Ideen zur Welt zu bringen. An diesem Projekt kann sich grundsätzlich jede Frau aktiv beteiligen, die in irgendeiner Weise mit einer der Redakteurinnen oder Autorinnen in Beziehung tritt.

www.bzw-weiterdenken.de

​GESCHENKTE JAHRE

Glücksmomente und Herausforderungen ab 80

Marlies Pörtner, Februar 2016, bei Klett-Cotta, ISBN: 978-3-608-98062-2

Das Leben über 80 wird keineswegs ärmer!
Eine starke Frau macht Mut, das Leben bis ins hohe Alter hinein immer wieder neu zu ge­stalten. Am eigenen Leibe fühlt sie, auf welche feinen Nuancen es im Umgang und bei der Begleitung, Pflege und Betreuung alter oder behinderter Menschen ankommt. Ein Buch nicht nur für das Alter, sondern für das Leben.
Im Alter schränken Beeinträchtigungen zwar die Möglichkeiten ein, doch dieser begrenzte Raum schärft den Blick für das Naheliegende. Dinge werden aufmerksamer wahrgenommen und intensiver erlebt.
Marlis Pörtner schreibt u. a. über:
- Tagesgestaltung und Zeiterleben alter Menschen,
- Tod, Freunde verlieren, im Alter neue Freunde gewinnen,
- die Rolle der Kinder und der Enkelkinder,
- ausgewogenes Gleichgewicht zwischenTun und Nichtstun,
- den Wunsch, Neues zu beginnen, angesichts der Befürchtung, es nicht mehr zu erleben.

​Gewalt am Ende

Häusliche Gewalt gibt es auch im Alter. Vernachlässigung, Ausbeutung, Entwertung und Erniedrigung im Alter ist eine traurige Realität. Kontext erhellt, wieso es so weit kommen kann.

Manchmal wird aus Liebe, Zuwendung, Fürsorglichkeit und Hilfe Gewalt. Häusliche Gewalt im Alter ist eine traurige, aber nicht seltene Realität. Laut Hochrechnungen muss davon ausgegangen werden, dass jeder fünfte alte Mensch Opfer von psychischer und physischer Gewalt wird.

Trotz Tabu und Dunkelziffer geht auf der UBA, der Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter in Zürich und Schaffhausen pro Tag eine Schreckensmeldung zu häuslicher Gewalt am Lebensende ein. Wie kann es soweit kommen? Wie sieht die wirksame Prävention aus? Und wie können Drittpersonen intervenieren?

Anhand dreier wahrer Geschichten diskutieren das der ehemalige Zürcher Stadtarzt und Gerontologe Albert Wettstein und die pensionierte Sozialwissenschaftlerin und Politikerin Monika Stocker. Sie arbeiten beide ehrenamtlich bei der UBA. Das Gespräch leitet Cornelia Kazis. Ausgestrahlt am 9. September 2014

Sendung hören auf www.srf.ch

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